AI treibt einen der größten Kapitalzyklen in der modernen Geschichte voran. 350–400 Milliarden Dollar an annualisierten Investitionen. Die Margen des S&P 500 erreichen Rekordhöhen. Die Medianlöhne wachsen um weniger als 3 %, während die Haushaltskosten zweistellig steigen. Das Paradox ist klar.
2/ Die Fed senkt die Zinsen, um die Arbeit zu "unterstützen". Aber einfacheres Geld beschleunigt die Investitionen in Fabs, Rechenzentren und GPUs. Günstiger Kredit fließt zu den Megakonzernen, nicht zu den Haushalten. Das Kapital wächst. Die Arbeit wird verdrängt.
3/ Die Politik von Trump verschärft das Ungleichgewicht: – Subventionen, Steuererleichterungen, beschleunigte Genehmigungen – Kapital fließt in maschinenintensive Projekte – Arbeitsintensive Sektoren (Wohnungsbau, KMU) werden ausgehungert Es sind Margen ohne Nachfrage.
4/ Das BIP sieht gesund aus. Die Unternehmensgewinne sehen stark aus. Aber der Konsum der Haushalte – 70 % der Wirtschaft – stagniert. Die Nebenkosten sind seit 2022 um 18 % gestiegen. Die Mieten sind seit 2021 um 20 % gestiegen. Die Kreditausfälle nehmen zu. Die Main Street fühlt sich ärmer.
5/ Die Geschichte sagt, dass wir schon einmal hier waren: – Eisenbahnen im 19. Jahrhundert – Glasfaser in den 1990er Jahren – Schieferöl in den 2010er Jahren Technologie überlebt. Frühe Investoren nicht.
6/ Worauf man achten sollte: GPU-Weiterverkaufspreise erreichen ihren Höhepunkt und fallen Capex steigt weiterhin, während der Umsatz pro Berechnung stagniert Mietrückstände >5% Einzelhandelsgewinne weichen von den S&P-Durchschnittswerten ab Dies sind die Signale, dass der Boom umschlägt.
7/ Portfolio-Fazit: Nutze die Engpässe (Halbleiter, Versorgungsunternehmen, Rohstoffe), während der Ausbau läuft. Hedge mit Gold, Uran und Auftragnehmern mit staatlich gestützter Nachfrage. Sei bereit, AI-exponierte Aktien abzubauen, sobald die Auslastung enttäuscht.
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