Meine Mutter wurde Witwe, kurz nachdem sie 50 geworden war. Von dem Moment an, als sie den Do-not-resuscitate-Befehl den Sanitätern übergab (auf Anweisung meines Vaters), tat sie Dinge, plante Dinge, managte. Ein Freund kam vorbei und sagte ihr, sie solle sich ein paar Stunden nach seinem Tod hinlegen, und sie sagte: „Wovon redest du? Es gibt eine Beerdigung vorzubereiten.“ Sie hat wahrscheinlich in 48 Stunden 500 Anrufe getätigt, ihre gesamte Kontaktliste durchgearbeitet. Bestellte genug Essen für die Armee von Menschen, die bei uns zu Hause und in unserer Kirche vorbeikamen. Monatelang danach, jeden Tag, ging sie durch seine Sachen, organisierte alles, seine Stiftsammlung, seine Bücher, traf sich mit jedem, der über meinen Vater sprechen wollte, und sorgte dafür, dass sie ein kleines Stück von ihm mitnehmen konnten. Sie wurde der Fels für alle um sie herum, während alle anderen weinen und trauern wollten. Ich glaube nicht, dass ich sie jemals weinen sah, außer bei der Beerdigung. Aber er ist seit 20 Jahren tot und sie trägt immer noch ihren Ehering. Er ist immer noch ihr Ehemann. Niemand sollte jemals den Schmerz einer Witwe beurteilen. Erika Kirk muss diese Art von Arbeit leisten – die Arbeit der Witwe, eine schwierige Rolle, die man nicht versteht, bis man sie miterlebt hat – in einem Maßstab, den keiner von uns begreifen kann. Sie muss sich um den Schmerz einer Nation kümmern. Und sie macht das auf eine wunderschöne Art und Weise.