"Gen Z"-Proteste sind in Marokko ausgebrochen. Zwei Demonstranten wurden erschossen, und Hunderte wurden verletzt Im sechsten aufeinanderfolgenden Tag haben anti-regierungs Demonstrationen das Land erfasst. Die Demonstranten sind empört darüber, dass die Behörden viel Geld für die Ausrichtung der FIFA-Weltmeisterschaft 2030 ausgeben, anstatt die sozialen Bedürfnisse der Bürger zu adressieren. Sie fordern den Rücktritt von Premierminister Aziz Akhannouch und ein "Ende der Korruption." Laut dem Innenministerium Marokkos wurden mindestens 300 Menschen verletzt und mehr als 400 Demonstranten festgenommen. Am Mittwochabend wurden zwei Personen in der Nähe einer Polizeistation erschossen. Dutzende von Polizeifahrzeugen und Privatwagen wurden in Brand gesteckt, während die Demonstranten versuchen, Regierungsgebäude und Bankfilialen zu stürmen. Die Bewegung wurde als "Generation Z Revolution" bezeichnet - mit Studenten und jungen Aktivisten, die die treibende Kraft gegen Korruption, Arbeitslosigkeit und die sich vertiefende Krise im Land sind. In der Zwischenzeit haben sich die Studentenproteste auch auf Madagaskar ausgeweitet. Was als Demonstrationen gegen Wasser- und Stromengpässe begann, hat sich zu massiven Jugendprotesten entwickelt, die den Rücktritt der Regierung und ein Ende der Korruption fordern. In Nepal hat eine Welle von "Gen Z"-Protesten, die im September begann, bereits zum Zusammenbruch der Regierung geführt.