Der CEO von Enbridge fordert das Ende des Tankerverbots und sagt, dass kein Unternehmen eine ‚Pipeline ins Nichts‘ bauen wird. Der oberste Geschäftsführer des größten Rohölversenders Kanadas sagt, sein Unternehmen werde nichts über Zeit und Fachwissen hinaus in den Plan Albertas für eine Bitumenpipeline an der Westküste investieren, es sei denn, Ottawa überarbeitet einige wichtige Umweltpolitiken. „Die letzten 10 Jahre waren eine Wettbewerbsdesaster für Kanada. Aber die nächsten 10 können eine Renaissance sein. Wenn wir uns entscheiden zu führen, ist das unsere zweite Chance. Man bekommt nicht oft zweite Chancen“, sagte er. „Das Tankerverbot der vorherigen Regierung macht diese Exportpipeline effektiv illegal. Kein Unternehmen würde eine Pipeline ins Nichts bauen“, sagte Ebel. In seiner Rede wiederholte Ebel den Aufruf der Branchenführer zum Ende von drei Bundespolitiken, die seiner Meinung nach dem Bau einer neuen Pipeline im Weg stehen: das Verbot von Öltankern durch einen ökologisch sensiblen Küstenabschnitt im Norden; eine Obergrenze für Emissionen, die die Industrie als de facto Produktionsobergrenze kritisiert hat, und einen industriellen Preis für Kohlenstoff, der nach Ansicht der Akteure der Branche die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. (Die Canadian Press)