Die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China haben erhebliche und kostspielige Auswirkungen auf die Bitcoin-Mining-Industrie. Laut einem neuen Bericht von The Miner Mag haben steigende Zölle auf Mining-Ausrüstung amerikanische Unternehmen erheblichen finanziellen Verpflichtungen ausgesetzt. 👮 Zollsteigerung: Der effektive Zollsatz auf aus China importierte Mining-Maschinen ist auf 57,6 % gestiegen. Dies ist ein erheblicher Anstieg gegenüber dem Zollsatz von 21,6 % auf Ausrüstung aus anderen wichtigen Produktionszentren wie Indonesien, Malaysia und Thailand. 💸 Wachsendes Haftungsrisiko: Zwei börsennotierte US-Mining-Firmen, IREN und CleanSpark, sehen sich bereits Streitigkeiten mit dem U.S. Customs and Border Protection gegenüber. CleanSpark sieht sich potenziellen Verbindlichkeiten von bis zu 185 Millionen Dollar gegenüber, während IREN einen Anspruch von 100 Millionen Dollar anfechtet, der beide aus der Behauptung resultiert, dass ein Teil ihrer Ausrüstung aus China stammt. ⛏️ Anpassung der Branche: Als Reaktion auf diese Herausforderungen errichten chinesische Hersteller wie Bitmain, Canaan und MicroBT Einrichtungen in den USA. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, Handelsbarrieren zu umgehen. Zum Beispiel hat Canaan seinen Hauptsitz nach Singapur verlegt und investiert in US-Operationen, um die Auswirkungen der Zölle zu mildern. Diese Situation verdeutlicht den zunehmenden Druck auf Miner, sich anzupassen und ihre Lieferketten zu diversifizieren, um steigende Kosten zu bewältigen und sich in komplexen regulatorischen Umfeldern zurechtzufinden. Quelle: Wöchentlicher Crypto Mining Newsletter von @Cointelegraph
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